Geschliffener Spiralbohrer mit Zylinderschaft DIN 6537 für die Bearbeitung von Stahl, Guss, Aluminium und Kunststoffen

Geschliffene Spiralbohrer mit Zylinderschaft DIN 6537 sind moderne Werkzeuge, die zum Präzisionsbohren von Löchern in verschiedenen Materialien, insbesondere Metallen, verwendet werden. Der Zylinderschaft DIN 6537 ist ein Standard-Schafttyp, der sich durch seine zylindrische Form auszeichnet, die ein einfaches und stabiles Einspannen des Bohrers in den Werkzeugschaft ermöglicht.

Diese Bohrer werden sorgfältig geschliffen, um scharfe und präzise Schneidkanten zu gewährleisten. Dadurch wird sichergestellt, dass das Bohren reibungslos und ohne Schwierigkeiten verläuft und die Bohrungen sauber und genau sind. Die Norm DIN 6537 legt die Abmessungen, Toleranzen und andere technische Parameter des Bohrers fest und sorgt für Konsistenz und Übereinstimmung mit den Industriestandards.

Geschliffene Spiralbohrer mit zylindrischem Schaft DIN 6537 sind in der metallverarbeitenden Industrie, im Bauwesen, im Maschinenbau sowie in Handwerks- und Reparaturbetrieben weit verbreitet. Sie können zum Bohren von Löchern mit verschiedenen Durchmessern und Tiefen in Metallen, Stahl, Aluminium und anderen Materialien verwendet werden.

Die Spiralbohrer mit geschliffenem Zylinderschaft DIN 6537 sind ein zuverlässiges Werkzeug, das hohe Präzision und Effizienz beim Bohren von Löchern in verschiedenen Materialien bietet. Dank ihrer hohen Verarbeitungsqualität und der Einhaltung der DIN-Normen sind sie eine ausgezeichnete Wahl für Profis und Bastler in der Metallbearbeitung.

Empfohlene Bohrtiefe	Winkel der Bohrerspitze	2-Schneiden-Spitze 2-Schneiden-Bohrer	Zylindrischer Schaft, glatt nach DIN 6535-HA	Werkzeug aus Vollhartmetall	Beschichtung auf dem Schneideteil

Unlegierte Stähle	Unlegierte und legierte Stähle	Nichtrostende und säurebeständige Stähle	Nichtrostende und säurebeständige Stähle mit erhöhtem Chrom- und Nickelgehalt	Grauguss
Sphäroguss, Temperguss	Titan	Aluminium, Kupfer	Aluminiumlegierungen, Kupferlegierungen	Kunststoffe

Im Folgenden werden die Parameter dieser Übung näher erläutert:

1. Empfohlene Bohrtiefe: Dies ist die maximale Tiefe, bis zu der mit einem bestimmten Bohrer gebohrt werden sollte. Dabei werden sowohl die technischen Grenzen des Werkzeugs als auch die optimalen Bearbeitungsergebnisse berücksichtigt.

2. Winkel der Bohrerspitze: Dies ist der Winkel, in dem die Bohrerschneiden gefertigt sind. Dieser Winkel ist entscheidend für die Effektivität des Bohrens in verschiedenen Materialien. Der richtige Spitzenwinkel trägt zur Minimierung der Reibung bei und sorgt für eine bessere Führung des Bohrers, was zu einem effizienten und präzisen Bohrvorgang führt.

3. 2-Schneiden-Bohrer mit 2 Schneiden*: Der Begriff "2-Schneide" bedeutet, dass der Bohrer zwei Schneiden hat. Die Anzahl der Schneiden beeinflusst die Bohrgeschwindigkeit und die Qualität des Bohrlochs. der Begriff "2-Schneide" deutet auf das Vorhandensein von zwei gegenläufigen Glattzähnen (dünne Dehnungsstreifen) hin, die zum Abtransport der Späne und zur Kühlung der Schneiden beitragen.

4. Zylinderschaft glatt nach DIN 6535-HA: Dies ist ein Standard-Zylinderschaft, der die spezifizierten DIN 6535-HA-Normen erfüllt. Es handelt sich um einen Zylinderschaft, der einen stabilen Halt des Bohrers in der Maschinenspindel gewährleistet. Die Norm DIN 6535-HA kann spezifische Anforderungen an die Toleranzen und die Qualität des Zylinderschaftes festlegen.

5. Vollhartmetallwerkzeug: Das bedeutet, dass das Werkzeug vollständig aus einem harten und dauerhaften Material wie Hartmetall hergestellt wurde. Vollhartmetallwerkzeuge sind für ihre Stärke und Langlebigkeit bekannt, was sich in einer längeren Lebensdauer des Werkzeugs und einem geringeren Bedarf an Ersatzteilen niederschlägt.

6. Beschichtung des Schneidteils: Hierbei handelt es sich um eine zusätzliche Materialschicht, die den schneidenden Teil des Bohrers bedeckt. Diese Beschichtungen können verschiedene Eigenschaften haben, wie z. B. die Verringerung der Reibung, die Erhöhung der Verschleißfestigkeit, die Erleichterung der Spanabfuhr oder die Verlängerung der Lebensdauer des Werkzeugs. Durch die Beschichtung kann der Bohrer effektiver und effizienter arbeiten und ist widerstandsfähiger gegen hohe Belastungen und extreme Bearbeitungsbedingungen.

Hier erfahren Sie, wie Sie den Bohrer auf die einzelnen Werkstoffe abstimmen:

1. Unlegierte Stähle: Der Bohrer kann für die Bearbeitung dieser Stahlsorten verwendet werden.

2. Unlegierte und legierte Stähle: Der Bohrer eignet sich sowohl für die Bearbeitung von unlegierten Stählen als auch von Stählen, die einige Legierungszusätze enthalten.

3. Rostfreie und säurebeständige Stähle: Der Bohrer kann für die Bearbeitung von rostfreien und säurebeständigen Stählen verwendet werden.

4. Rostfreie und säurebeständige Stähle mit hohem Chrom- und Nickelgehalt: Diese Art von rostfreiem Stahl erfordert oft ein spezielleres Werkzeug, aber je nach den spezifischen Bearbeitungsbedingungen kann dieser Bohrer geeignet sein.

5. Grauguss: Der Bohrer ist für die Bearbeitung dieser Art von Gusseisen geeignet.

6. Gusseisen mit Kugelgraphit, Temperguss: Der Bohrer kann für die Bearbeitung dieser Gusseisensorten verwendet werden.

7. Titan: Je nach Art des Titans kann der Bohrer für die Bearbeitung von Titan geeignet sein.

8. Aluminium, Kupfer: Der Bohrer kann für die Bearbeitung von Aluminium und Kupfer verwendet werden.

9. Aluminium-Legierungen, Kupfer-Legierungen: Der Bohrer kann für die Bearbeitung von Aluminium- und Kupferlegierungen geeignet sein.

10. Kunststoffe*: Der Bohrer kann für die Bearbeitung verschiedener Kunststoffarten verwendet werden.

Bei der Auswahl des richtigen Werkzeugs für ein bestimmtes Material müssen jedoch nicht nur die Materialart selbst, sondern auch die Härte, die Struktur und die Bearbeitungsparameter wie Werkzeuggeschwindigkeit und Vorschub berücksichtigt werden. Es lohnt sich, einen Werkzeughersteller oder Bearbeitungsspezialisten zu konsultieren, um das optimale Werkzeug für Ihre Anwendung auszuwählen.